Regionalversammlung lehnt schnelle Einführung des Viertelstundentaktes ab
Die Regionalversammlung hat der schrittweisen Einführung des Viertelstundentaktes bei der S-Bahn zugestimmt. Aber sie hat die Chance verpasst, das schnell zu tun. Die FDP-Regionalfraktion hatte eine Einführung bis Ende 2018 beantragt, fand aber keine Mehrheit dafür.
Armin Serwani, der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, bedauert wie die ganze Fraktion, die Entscheidung der Regionalversammlung. „Durch die Erhöhung der Regionalisierungmittel steht in diesem und in den kommenden Jahren ausreichend Geld für eine Leistungsverbesserung zur Verfügung. Wir hatten die große Chance einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer kundenfreundlichen S-Bahn schnell zu tun und auch dem Stuttgarter Feinstaubproblem ein Stück weit zu Leibe zu rücken. CDU, Freie Wahler, SPD und Linke vor allem aber die Grünen haben diese Chance vertan. Vor allem bei den Grünen kann ich dieses Verhalten überhaupt nicht verstehen.“
In der Regionalversammlung hatte die FDP einen Antrag eingereicht, der die Einführung des kompletten Viertelstundentaktes bis Ende 2018 sichern sollte. Beschlossen wurde schlussendlich von CDU, Grünen, SPD und FDP die schrittweise Einführung des 15-Minuten-Takts bis zum Jahr 2021. Die FDP stimmte dem zu, „weil das immer noch besser ist als nichts“, sagt der Fraktionsvorsitzende Kai Buschmann. „Ein gute Entscheidung ist das aber nicht.“