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Bürgergespräch mit Jochen Haußmann MdL
27. August 2015 @ 19:30 - 21:00
Wir laden Sie herzlich ein zum Bürgergespräch am 27. August 2015, 19:30 Uhr, im Bärensaal beim Biergarten Brunnenstüble (Nähe Jahnhalle) in Weinstadt-Endersbach.
Unser Gast ist Jochen Haußmann MdL.
Gäste sind herzlich willkommen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Weinstadt,
wer die letzten Nachrichten über die Rolle der Stadt Weinstadt zur Zukunft des früheren Landesjugendheims „Schönbühl“ gelesen hat, kommt ins Grübeln. Darüber hinaus wirft eine aktuell neu aufkommende Ideenflut in Sachen Bäderlandschaft in Weinstadt viele Fragen auf. Es zeigt sich, dass dieses Thema mit den bisherigen Entschlüssen des Gemeinderats und auch durch den Bürgerentscheid noch keineswegs als abgeschlossen wahrgenommen wird. Darüber hinaus gibt es ganz sicher noch viele Fragen, von denen die Menschen in Weinstadt bewegt werden. Wir wollen Ihre Anliegen und Sichtweisen erfahren und uns daraus ein eigenes Urteil bilden: Ohne vorschnelle Festlegungen oder schulmeisterliche Besserwisserei. Grundsätzlich lassen wir uns von ein paar Grundannahmen leiten:
1. Realistische Ziele mit konkreten Umsetzungsperspektiven haben Vorrang vor phantasievollem Wunschdenken, das davon lebt, dass·es nie eingelöst werden muss.
2. Die Stadt Weinstadt muss noch stärker als bisher auf die Gestaltungs- und Entwicklungskräfte im örtlichen Handel, Handwerk, Gewerbe, in der Gastronomie und in der Landwirtschaft setzen.
3. Innerörtliche Entwicklungen müssen gestärkt werden, nicht nur durch lukrativen, aber zunehmend unerschwinglichen Wohnungsbau, sondern auch durch kulturelle und touristisch ansprechende Impulse, die den beachtenswerten Innovations- und Qualitätsschub, insbesondere in unseren Weinbaubetrieben, unterstützen. Das Remstal hat einen guten Namen!
4. Die Vermischung von Fragen zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern und Flüchtlingen mit grundsätzlichen infrastrukturellen Fragen ist nicht zielführend. Die annehmende Aufnahme dieser notleidenden Menschen ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die zu allererst unter dem Aspekt der Menschenwürde, der „unveräußerlichen“ Rechte eines jeden Menschen und unter Beachtung einer raschen. technisch möglichst sinnvollen und unkomplizierten
Umsetzbarkeit gelöst werden muss. Vor allem ist der Eröffnung integrationsfreundlicher Perspektiven hohe Aufmerksamkeit zu schenken.
Hans-Jörg Polzer